Danksagung Trainer

Aktualisiert am 27. Januar 2023 von Ömer Bekar

Danksagung TrainerWer Sport treibt, der braucht zumeist auch einen Trainer. Dabei sei es einmal dahingestellt, ob es sich um einen Einzel- oder um einen Mannschaftssport handelt. Und natürlich haben viele von Ihnen auch einen „Personal Trainer“, der dafür sorgt, dass es um die Gesundheit gut bestellt ist. In unserem Fall ist die Danksagung für den Trainer aber eine, die von einer Mannschaft kommt, hier ist es eine Jugendmannschaft, die sich für all die Jahre bedankt, die sie gemeinsam mit dem Jugendtrainer verbringen durfte. (Dabei spielt es gar keine Rolle, um welche Sportart es sich handelt.) In den allermeisten Fällen arbeiten die Trainer im Breitensport ehrenamtlich, weswegen ihnen schon von Seiten des Vereins und von den Eltern gedankt werden sollte. Viel schöner ist es für einen Trainer jedoch, wenn die Danksagung von den Kindern bzw. den Jugendlichen selbst geschrieben ist.

Die Trainer einer Jugendmannschaft haben nämlich viel Herzblut und Freizeit geopfert, haben Wochenende um Wochenende und Trainingsabend um Trainingsabend für ihre Schützlinge drangegeben, um die Mannschaft so gut es geht zu betreuen. Ob Fußball, Handball, Volleyball, Basketball, Hockey oder sonst ein Mannschaftssport: Der Trainer opfert sich nicht nur an einzelnen Tagen oder Abenden auf, nein, in den meisten Fällen trägt er auch die Verantwortung dafür bzw. er organisiert es, dass es Vorbereitungen auf die Saison gibt wie zum Beispiel Trainingslager und ähnliches. Auch muss er sich mit dem jeweiligen Verband abstimmen, um die Spielpläne zu organisieren. Außerdem laufen in der Regel alle Fäden beim Trainer zusammen, wenn es darum geht, die Fahrten zu Auswärtsspielen zu organisieren.

►Danksagung Trainer

Lieber Herr [Name],

wir haben es kaum glauben können, als wir davon erfahren haben, dass Sie im nächsten Jahr aus beruflichen Gründen nicht mehr unser Trainer sein können. Seit vielen Jahren durften wir unter Ihrer Leitung trainieren und am Wochenende die Punkt- und Pokalspiele austragen. Es ist für uns nicht zu begreifen, dass das in der neuen Saison nicht mehr der Fall sein soll.

Wir danken Ihnen für all die wunderbaren Jahre, in denen wir die Liebe zu unserem Sport durch Sie erst so richtig begriffen und kennengelernt haben. Und wie wir glauben, haben wir durch Sie auch gelernt, dass das Gewinnen nicht unbedingt alles ist. Klar darf man sich nach Niederlagen ärgern, aber Sie haben uns beigebracht, dass es wichtigere Dinge gibt beim Sport: ein faires Miteinander zum Beispiel und der gegenseitige Respekt.

Wir sind sehr traurig, in der neuen Saison nicht mehr unter Ihnen trainieren und spielen zu dürfen. Aber wir hoffen, dass wir uns vieles von dem, was wir von Ihnen lernen durften, aufbewahren und weitertransportieren können. Ihnen wünschen wir alles Gute – und wir würden uns natürlich sehr freuen, wenn Sie uns in den nächsten Jahren bei den Verbandsspielen am Wochenende hin und wieder mal besuchen kämen – wir freuen uns über Fans. Und Fans sind wir alle im Laufe der Jahre auch von Ihnen geworden. Herzlichen Dank für alles, was Sie für uns getan haben!

Ihre C-Jugend des Vereins [Name]

Viele Eltern verkennen die Mehrarbeit

Um sich all diesen Aufgaben zu stellen, gehört schon mehr dazu als nur Herzblut und Leidenschaft. Ein Trainer muss auch bereit sein, sich nach einem anstrengenden Tag bei der Arbeit auch noch am Abend total mit seinem „Freizeitjob“ zu identifizieren und sich zusätzlich auch noch Gedanken machen, wie zum Beispiel die Aufstellung für das nächste Spiel am Wochenende aussehen könnte und wie er es den Spielern beibringt, wenn sie nur auf der Bank sitzen müssen oder gar nicht mal im Kader stehen. Das sind alles Aufgaben, die nicht nur Herzblut und Zeit erfordern, sondern auch Fingerspitzengefühl, den richtigen Umgang mit Heranwachsenden und vieles mehr – nicht zuletzt Verantwortung.

Viele Eltern verkennen das – sie setzen es als gegeben voraus. Dabei ist es nicht nur so, dass die Kinder sich sportlich betätigen, nein, sie tun das auch noch ein der Gruppe und lernen damit ihre soziale Seite kennen. Wenn der Trainer dann seinen Abschied bekannt gibt, fällt vielen erst auf, wie wichtig die Aufgaben waren, die er übernommen hat. Nun wäre es eine schöne Geste, dem scheidenden Trainer eine Danksagung zukommen zu lassen. Am besten ist es natürlich, wenn die Kinder bzw. die Jugendlichen das selbst tun, den Anstoß zu dieser Idee dürfen aber natürlich die Eltern geben. Was sollte in einer solchen Danksagung erwähnt werden?

  • Natürlich werden die Kinder ihren alten Trainer vermissen, wenn er erst mal nicht mehr da ist. Genau das sollte in der Danksagung auch Erwähnung finden.
  • Dabei spielt es eine eher untergeordnete Rolle, ob die Kinder oder die Eltern den Brief an den Trainer richten. Die Hauptsache ist, dass es nette und ernst gemeinte Worte sind.
  • Den Trainer wird es auch freuen, wenn er liest, dass die Kinder den Sport, den sie betreiben, erst durch den Trainer so richtig zu schätzen gelernt haben. Im Idealfall hat er auch dazu beigetragen, dass die Kinder gelernt haben, wie man fair verliert. Diese Erkenntnis darf ruhig in einer Danksagung untergebracht werden.

Ansonsten sollte ruhig erwähnt werden, dass sich die Jugendlichen natürlich freuen, wenn der alte Trainer sie hin und wieder zu Spielen besuchen kommt. Über allem aber steht der Dank an den Trainer, der im letzten Satz noch einmal betont werden kann und darf.