Danksagung Krankenhaus

Aktualisiert am 27. Januar 2023 von Ömer Bekar

Danksagung KrankenhausEin Aufenthalt im Krankenhaus ist in den meisten Fällen keine besonders schöne Angelegenheit, das er zumeist mit einer Krankheit zu tun hat – von einer Entbindung einmal abgesehen. Doch manchmal ist man als Mensch einfach nur überglücklich, wenn man eine gewisse Zeit im Hospital verbracht hat und dort erfolgreich behandelt worden ist. Und weil wir an dieser Stelle positiv sein möchten, nehmen wir auch eben jene Entbindung als Anlass, zu dem die glückliche Mutter bzw. die stolzen Eltern eine Danksagung an das Krankenhaus aufsetzen möchten. Dabei muss es sich noch gar nicht einmal um eine komplizierte Geburt gehandelt haben. Viele Frauen (und mit ihnen die Männer) sind einfach nur froh, bei einem solche komplexen Vorgang wie die Geburt eines Babys eine Menge Spezialisten und Fachpersonal im Hospital um sich zu haben.

Denn schließlich haben die Frauen am Tag der Geburt und auch in den Tagen vorher genug, um das sie sich kümmern müssen, und das ist das Wohl des (noch) ungeborenen Kindes. Etwas anderes zählt zu diesem Zeitpunkt nun einmal nicht. Und weil das so ist, ist das Krankenhaus – bzw. der Kreißsaal oder, in den Tagen nach der Geburt, die Säuglingsstation – genau der richtige Ort, um ein Kind auf die Welt zu bringen. (In eigener Sache: Das bedeutet nicht, dass wir etwas gegen andere Orte haben, an denen Mütter ihre Kinder zur Welt bringen. Hier ist nur die Rede von jenen Frauen, die freiwillig ins Krankenhaus gehen, um zu gebären).

►Danksagung Krankenhaus

Liebes Team der Säuglingsstation im Krankenhaus [Name],

heute schicken wir euch eine Karte mit dem Bild unserer Tochter, die das Glück hatte, am [Datum]von euch auf die Welt geholt zu werden. Einen besseren Start in ein Leben kann man sich gar nicht wünschen. Denn nicht nur wir als Eltern haben uns bei euch auf der Station und im Kreißsaal so wohl gefühlt, wie man sich in einer solchen Situation nur fühlen kann, wenn man das erste Kind zur Welt bringt. Und nach der Entbindung haben wir gemerkt, dass sich auch unsere Kleine gleich wohl und gut behütet gefühlt hat.

Dafür möchten wir einfach einmal danke sagen. Uns ist erst im Nachhinein bewusst geworden, was es für ein Geschenk und eine Erleichterung für uns gewesen ist, dass ihr euch unser angenommen habt. Wir haben uns die ganze Zeit prima begleitet gefühlt und jederzeit sicher. Eure verständnisvolle Art und die Weise, wie ihr die Dinge erklärt habt, waren einfach fantastisch – besser hätten wir uns das gar nicht wünschen können.

Es ist ein Segen für junge Eltern wie uns, wenn sie eine solche Betreuung erfahren dürfen und eine Fürsorge, die einem kleinen Menschen den Weg ins Leben so ebnet. Wir werden eure Station auf jeden Fall weiterempfehlen, wenn wir mal gefragt werden, in welchem Krankenhaus hier in [Name der Stadt] es am besten ist, ein Kind zur Welt zu bringen. Es war eine großartige Erfahrung – und wenn unsere Kleine vielleicht in ein paar Jahren ein Schwesterchen oder ein Brüderchen bekommt, so hoffen wir inständig, euch alle noch hier im Krankenhaus [Name] anzutreffen.

Danke noch einmal für alles, Familie [Name]

Am Anfang ist man sich noch fremd

Zu Beginn des Geburtsvorgangs, wenn sich die werdende Mutter also sicher ist, dass es nun nicht mehr allzu lang dauern kann und also den Weg in ein Krankenhaus antritt, sind sich die Hebammen und die Schwestern auf der einen Seite sowie die Mutter oder das Paar auf der anderen Seite doch noch sehr fremd. Doch die Schwestern und Hebammen erleben derlei Situationen jeden Tag und können diese gezielt entkrampfen. Das geschieht meist mit einer professionellen Herzlichkeit, von der die werdende Mutter aber fast immer denkt, dass es einfach nur Herzlichkeit ist. Und irgendwie stimmt es ja auch, denn nur, wer ausreichend Empathie mitbringt für die werdende Mutter und die Situation, in der sie sich befindet, ist auch eine gute Hebamme.

Doch mit den Stunden verschwindet auch das Fremde oder aber die Frauen oder Paare nehmen diese Fremde einfach nicht mehr wahr. Im Rückblick werden Sie feststellen, dass die Hebammen und Schwestern hier großen Anteil hatten. Und weil Sie in den ersten Wochen nach der Geburt noch relativ viel Zeit haben, da die Neugeborenen fast nur essen und schlafen (vor allem schlafen): Warum nehmen Sie sich nicht eine Stunde Zeit und formulieren eine nette Danksagung, die Sie auf eine schöne Karte schreiben – natürlich von Hand – und an das Team des Kreißsaals bzw. an die Säuglingsstation schicken?

Benennen Sie alles, was Ihnen gefallen hat

Wenn Sie sich für diese nette Geste entscheiden: Was sollten Sie in der Danksagung erwähnen? Die Grundregel hier lautet: am besten alles, was Ihnen gefallen hat.

  • Danken Sie für das Glück, das Sie und Ihre Familie hatten, im richtigen Krankenhaus vom richtigen Team betreut worden zu sein. Natürlich auch auf psychologischer Ebene.
  • Drücken Sie aus, wie wohl Sie sich die ganze Zeit über gefühlt haben und wie sehr Ihnen dieser Umstand die Zeit um ein Vielfaches leichter gemacht hat.
  • Führen Sie etwas allgemeiner aus, wie toll es ist, eine Betreuung wie diese im Hospital erfahren zu dürfen und betonen Sie, dass Sie sich für ein Neugeborenes keine bessere Station vorstellen können. Gern können Sie außerdem erwähnen, dass Sie natürlich die Station wieder aufsuchen möchten, falls sich erneut Nachwuchs einstellen sollte.