Danksagung Facharbeit

Aktualisiert am 27. Januar 2023 von Ömer Bekar

Danksagung FacharbeitUnter einer Facharbeit versteht man eine schriftliche Ausarbeitung, die in der Schule getätigt wird. Neben der Gliederung, die bei einer Facharbeit immer die gleiche ist, darf diese Arbeit auch ein Schlusswort enthalten, in dem eine Danksagung enthalten ist. Denn die Facharbeit nimmt heutzutage einen nicht unwichtigen Rang ein. In der gymnasialen Oberstufe ersetzt sie eine Klausur, und zwar verpflichtend. Aber warum eigentlich? Nun, die Facharbeit widmet sich – der Name sagt es ja schon – einem bestimmten Fach bzw. einem speziellen Gebiet, auf das sich die Schülerin bzw. der Schüler später einmal (also nach der Beendigung der Schule) konzentrieren möchte.

Ob das zwingend zielführend ist, sei an dieser Stelle mal dahin gestellt. Doch Fakt ist: die Facharbeit ist Pflicht. Schon allein deswegen soll hier keine Debatte darüber geführt werden. Wir möchten an dieser Stelle nur Hinweise darauf geben, dass auch eine schulische Facharbeit mit einer Danksagung versehen werden kann. Dazu jedoch bedarf es mehrerer Voraussetzungen. So nehmen wir einmal an, dass der Schüler bzw. die Schülerin tatsächlich ein immenses Interesse an einem speziellen Thema hat und sich durchaus vorstellen kann, die spätere berufliche Laufbahn oder auch das Studium diesem besonderen Thema zu widmen.

►Danksagung Facharbeit

Ich möchte vorab sagen, dass ich nie gedacht hätte, dass mir die Facharbeit so viel Freude und Erkenntnisgewinn bereiten könnte. Darum bin ich sehr dankbar, dieses Thema ernst genommen zu haben und dass ich mich inhaltlich damit wohl fühlen konnte.

Sie haben die Facharbeit ja gerade gelesen, bevor Sie an diese Stelle mit der Danksagung gekommen sind. Die inhaltlichen Aspekte, die hier zum Thema zu lesen sind, stammen allesamt aus sicheren, verlässlichen und vor allem guten Quellen: dem Museum für Heimatkunde unter der Leitung von Herrn Dr. [Name] sowie aus der Expertise von Prof. Dr. [Name], dem Leiter der Fakultät [Name] für Geschichtswissenschaften der Universität [Name]. Danke, dass Sie sich Zeit für mich genommen und mich bei meiner Arbeit unterstützt haben.

Wo ich schon dabei bin: vielen Dank auch an meinen Lehrer [Name], der mit mir gemeinsam das Thema dieser Facharbeit erarbeitet und mir wertvolle Tipps gegeben hat, wo ich recherchieren kann. Es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht.

Jedenfalls habe ich durch diese Facharbeit festgestellt, dass ich mir definitiv vorstellen kann, später in Sachen Beruf oder Studium auch mal etwas in diese Richtung zu machen. Das ist für mich persönlich ein echter Gewinn.

[Name]

Wenn schon, denn schon: sich richtig Mühe geben mit der Facharbeit

Also könnte man als Schüler eine Facharbeit doch auch mit dem Gedanken angehen: Wenn ich so etwas schon machen muss, dann kann ich es auch richtig machen. Jede Schülerin und jeder Schüler hat ein spezielles Gebiet in der Schule, das ihr und ihm liegt. Vielleicht handelt es sich dabei ja um einen besonderen Abschnitt aus dem Geschichtsunterricht? Nehmen wir als Beispiel einmal an, dem ist so und der interessante Abschnitt ist die Antike, insbesondere vielleicht das alte Rom. Um nun ein Thema für die Facharbeit zu finden, sollte zunächst einmal ein Treffen mit dem Geschichtslehrer arrangiert werden. Der hat vielleicht eine gute Idee zu diesem Thema.

Nehmen wir also an, dass der Lehrer vorschlägt zu untersuchen, welchen Einfluss das antike Rom auf Ihre Heimat hatte. Ganz gleich, in welcher deutschen Region man lebt: Einfluss hat es gegeben. Auch in jenen Gebieten, die nicht von den Römern besetzt gewesen sind. Um nun einen ersten Schritt als Wissenschaftler zu tun, kann man als Schüler folgende Dinge tun: Einen Termin planen mit dem archäologischen und/oder dem historischen Institut der nächstgelegenen Universität sowie das Arrangement eines Termins mit dem Leiter des regionalen historischen Museums. So etwas gibt es in nahezu jedem Landkreis in Deutschland, zumindest aber in der nächstgrößeren Stadt.

Forschen, wissenschaftliches Arbeiten und eine Danksagung schreiben

Auf diese Weise lernen Schüler, wie strukturierte Arbeit funktioniert. Sie informieren sich über den neuesten Stand der Forschung, den sie dann auch als Quelle in der Facharbeit angeben müssen. Nach Möglichkeit holen sie sich auch eine Zweitmeinung ein (weswegen es wichtig ist, nicht nur den Museumsleiter, sondern auch den Professor der historischen Fakultät der Uni zu interviewen). Das bedeutet gleichzeitig auch, dass mehr Material anfällt für die Facharbeit und die Quellenlage nicht allzu dünn ausfällt.

Zugegeben: Die Erstellung einer Facharbeit ist umfangreicher, als man zunächst meint. Dass die Schülerin bzw. der Schüler nach der Beendigung dieser Arbeit noch Zeit und Lust hat, eine Danksagung zu verfassen, darf und sollte dennoch vorausgesetzt werden. Denn die externen Experten, die zu dem Thema befragt worden sind, haben immerhin freiwillig ihre Zeit geopfert und das Wissen geteilt. Die Danksagung muss ja nicht wirklich besonders umfangreich ausfallen, aber als Geste macht sie sich schon ganz gut. (Ideal wäre, wenn die Schülerin oder der Schüler je ein Exemplar der Facharbeit an die Experten schicken würde, um so die Danksagung zu überbringen.)

  • Der Dank an die Experten ist eine Frage der Höflichkeit und des Anstands. Hier sollte für die Zeit gedankt werden, die diese Herrschaften geopfert haben, sowie für das Expertenwissen, das geteilt worden ist.
  • Ein Dank gebührt auch der Lehrerin bzw. dem Lehrer, der das Fach lehrt, in dem die Facharbeit geschrieben wird. Auch für die fachliche Anleitung kann man hier einen Dank aussprechen.